Update – 20.01.2021 – 17.00 Uhr – Aktueller Newsticker
Zum aktuellen Newsticker ab dem 20. Januar 2021 geht’s hier.
Update – 20.01.2021 – 09.41 Uhr – Lockdown-Verlängerung
Bund und Länder berieten sich gestern in einer siebenstündigen Konferenz erneut über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie. Das Ergebnis: Der Lockdown und die geltenden Maßnahmen werden bis zum 14. Februar 2021 verlängert.
“Wir müssen jetzt handeln”, erklärte Bundeskanzlerin Angela Merkel in der nachfolgenden Pressekonferenz. Es drohe “ernsthafte Gefahr” durch die Mutation des Virus, die vor allem in Großbritannien und Irland aufgetaucht ist. Auch in Deutschland sind bereits Fälle bekannt.
Kaum Veränderungen für Bayern
Zudem soll die Maskenpflicht für ganz Deutschland verschärft werden: In Geschäften und im ÖPNV ist das Tragen einer medizinischen Maske verpflichtend. Für Bayern gibt es in dieser Hinsicht keine Veränderung: Hier gilt die verschärfte Maskenpflicht bereits seit Montag (wir berichteten).
Die von der Bundesregierung beschlossenen Maßnahmen auf einen Blick:
- Der Lockdown wird bis zum 14. Februar 2021 verlängert
- Wie in Bayern wird nun deutschlandweit die Maskenpflicht verschärft. In öffentlichen Verkehrsmitteln und Geschäften sind künftig OP-Masken oder Mund-Nasen-Bedeckungen mit den Standards KN95/N95 oder FFP2 verpflichtend. (In Bayern gilt weiterhin die FFP2-Maskenpflicht in Geschäften und dem ÖPNV)
- Arbeitgeber müssen Arbeitnehmern künftig das Arbeiten im Home-Office überall dort ermöglichen, wo es die Tätigkeiten zulassen.
- Private Treffen sind bis zum 14. Februar weiterhin nur im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstandes und mit maximal einer Person aus einem weiteren Hausstand erlaubt.
- Der 15-Kilometer-Radius für Regionen, in der die 7-Tage-Inzidenz über 200 liegt, ist weiterhin gültig. Die Regel wird erst dann aufgelöst, wenn die Region sieben Tage lang in Folge unter 200 liegt.
- Schulen und Kindertagesstätten bleiben vorerst weiterhin geschlossen.
- Gottesdienste sind nur mit Mindestabständen von 1,5 Metern und dem Tragen einer medizinischen Maske erlaubt. Zusammenkünfte von mehr als zehn Teilnehmern müssen dem zuständigen Ordnungsamt mindestens zwei Tage vorher gemeldet werden.
- In Alten- und Pflegeeinrichtungen müssen das Personal sowie alle Besucherinnen und Besucher mehrmals pro Woche getestet werden.
Update – 19.01.2021 – 17.02 Uhr
Der Inzidenzwert im Landkreis Miesbach sinkt auf 112. Die aktiven Fälle sinken ebenfalls langsam. Außerdem macht man sich im Landkreis Gedanken über die Ursache der Ausbrüche des Corona-Virus in zwei Seniorenheimen. Alle Infos dazu findet ihr hier.
Update – 18.01.2021 – 18.00 Uhr
Die aktiven Fälle im Landkreis steigen auf 284. Der Inzidenzwert liegt aktuell bei 134. Die versprochenen Impfstoffe werden erstmal nicht zur Verfügung stehen. Die Lieferungen sollen sich um Wochen verzögern. Alle Infos findet ihr hier.
Update – 17.01.2021 – 14.05 Uhr
Am vergangenen Freitag ist der 7-Tage-Inzidenzwert von 209 auf 178 gesunken. Laut den aktuellen Zahlen des RKI liegt die Inzidenz heute bei 140 (Stand: 14:05 Uhr).
Somit ist der Wert zwar weiterhin nicht mehr über 200, auf die 15-Kilometer-Radius Regelung hat das allerdings noch keine Auswirkung. Damit die Beschränkung auf den Bewegungsradius aufgehoben wird, muss der Inzidenzwert sieben Tage in Folge unter 200 liegen. Am gestrigen Samstag lag die 7-Tage-Inzidenz bei 183.
Update – 15.01.2021 – 14.50 Uhr
Der Inzidenzwert ist von 209 auf 178 gesunken. Damit liegt der Landkreis Miesbach nicht mehr über der Grenze von 200. “Damit der 15-Kilometer-Bewegungsradius jedoch aufgehoben wird, muss die Inzidenz sieben Tage in Folge unter 200 liegen. Angenommen, wir wären heute unter 200, morgen aber wieder drüber, ändert sich also am Radius nicht”, erklärt die Pressesprecherin des Landratsamts Sophie Stadler.
Ausschlaggebend sei der Wert des RKI. Differenzen zwischen den Angaben des örtlichen Gesundheitsamtes und des RKI liegen am unterschiedlichen Übertragungs- bzw. Aktualisierungszeitpunkt der Behörden.
Außerdem gab es einen weiteren Ausbruch in einem Seniorenheim. Den Artikel dazu findet ihr hier.
Update – 14.01.2021 – 16.40 Uhr – Die aktuellen Zahlen
Der Inzidenzwert im Landkreis Miesbach ist leicht gesunken und liegt aktuell bei 209 Fällen pro sieben Tagen und 100.000 Einwohnern. Die Zahl der aktiven Fälle steigt dagegen weiterhin an auf 331. Alle Infos dazu findet ihr hier.
Update – 14.01.2021 – 09.46 Uhr – Corona-Bußgelder im Landkreis Miesbach
Seit Pandemiebeginn im Frühjahr 2020 sind beim Landratsamt Miesbach 955 Anzeigen wegen Corona-Verstößen eingegangen. Mittlerweile sind 881 Verfahren abgeschlossen. Wie der Merkur berichtet, wurden insgesamt 65.375 Euro an Bußgeldern und Verwarnungen festgesetzt.
Vor allem im Sommer habe es laut Pressesprecherin des Landratsamt Sophie Stadler enorm viele Anzeigen gegen die Gastronomie gegeben. Aktuell ist eher der Holzkirchner Bahnhof im Fokus. Dort wurden vermehrt Verstöße gegen die Maskenpflicht, die Ausgangssperre ab 21.00 Uhr und Kontaktbeschränkungen angezeigt.
Einige Verstöße könnte es auch in den kommenden zwei Januar-Wochen geben. Seit heute gilt zusätzlich zur 15-Kilometer-Regel für Einheimische auch die Allgemeinverfügung zur Untersagung touristischer Tagesausflüge in den Landkreis Miesbach (wir berichteten). Die Polizei kontrolliert die Einhaltung der Maßnahmen.
Update – 13.01.2021 – 16.56 Uhr – So viele aktive Fälle wie noch nie
Bereits gestern berichteten wir, dass die Zahl der aktiven Fälle im Landkreis Miesbach einen neuen Höchststand erreicht hat. Soeben teilte das Landratsamt Miesbach die aktuellen Corona-Zahlen für den Landkreis mit. Erneut wurde der “Rekord” geknackt, heute wurden so viele aktive Fälle wie noch nie vermeldet: Insgesamt 314.
Allgemeinverfügung im Landkreis Miesbach
Auch der 7-Tages-Inzidenzwert ist weiterhin hoch und liegt aktuell bei 217. Heute Morgen hat das Landratsamt aufgrund der weiterhin hohen Infektionszahlen die Allgemeinverfügung zur Untersagung touristischer Tagesausflüge veröffentlicht. Alle Infos dazu und wie Landrat Olaf von Löwis diese Entscheidung begründet, lesen Sie im ausführlichen Artikel.
Auf der folgenden Grafik sehen Sie, wie es aktuell in den jeweiligen Gemeinden aussieht. Die Karte zeigt die Betroffenheit, also die Zahl der aktiven Fälle im Verhältnis zur Einwohnerzahl, der einzelnen Gemeinden (Stand 13.01.2021). Je rötlicher desto betroffener.
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Update – 12.01.2021 – 17.08 Uhr – Aktive Fälle erreichen Höchststand
Im Landkreis Miesbach wurden heute 7.500 Briefe an die ersten Bürger verschickt. Sie bekommen zuerst einen Termin im neuen Impfzentrum. Währenddessen steigt die Zahl der aktiven Fälle auf 285 und erreicht einen Höchststand. Der Inzidenzwert bleibt fast unverändert und sinkt um nur einen Fall auf 219.
Alle genauen Infos dazu findet ihr hier.
Update – 12.01.2021 – 14.23 Uhr – Bayern verschärft Maskenpflicht
Das bayerische Kabinett und Ministerpräsident Markus Söder haben heute erneut in einer Videokonferenz getagt. Im Freistaat liegen aktuell 26 Landkreise und kreisfreie Städte über einer Sieben-Tage-Inzidenz von 200 Corona-Neuinfektionen – darunter auch der Landkreis Miesbach.
Dabei wurde eine weitere Maßnahme zur Bekämpfung der Pandemie in Bayern verschärft. Diesmal trifft es die Maskenpflicht. Im öffentlichen Nahverkehr sowie in Geschäften (auch im Supermarkt) muss künftig eine FFP2-Schutzmaske getragen werden, eine herkömmliche Mund-Nasen-Bedeckung ist damit nicht mehr ausreichend.
Söder versicherte nach der Kabinettssitzung, es seien genug FFP2-Masken im Handel verfügbar. Und anders als eine herkömmliche Maske schütze eine FFP2-Maske nicht nur andere vor einer Verbreitung der Corona-Viren, sondern auch den Träger und die Trägerin selbst. Die verschärfte Maskenpflicht soll ab kommenden Montag, 18. Januar gelten.
Update – 12.01.2021 – 09.52 Uhr – Geschäftsführer des Pflegeheims nimmt Stellung
Gestern Abend hat sich der Geschäftsführer der Seniorenresidenz Wallberg Peter Wisgott in einem offenen Brief an alle Bürger gewandt. Dort sind am Wochenende mehrere Bewohner und Mitarbeiter positiv auf das Corona-Virus getestet worden.
Den gesamten Brief im Wortlaut lest ihr hier:
Liebe Leser der Tegernseer Stimme, Liebe Angehörige von unseren Bewohnern und vor allem auch Liebe Mitarbeiter
Ich melde mich hier als der Geschäftsführer der Seniorenresidenz Wallberg, von der Pflegeeinrichtung, in der gerade das enorme Ausbruchsgeschehen stattfindet. Ich habe mich deshalb entschlossen hier in dieser Plattform zu schreiben, um nicht nur die Angehörigen zu informieren, sondern auch alle anderen Personen hier im Landkreis Miesbach. Mein Schreiben soll auch dazu dienen evtl. Missverständnisse oder haltlose Spekulationen zu unterbinden.
Als erstes möchte ich hier einmal aktuell über die Situation der Bewohner berichten. Den Bewohnern geht es im Großen und Ganzen gut. Wir haben nur wenige Fälle die etwas fiebern. D. h. nur ein paar Bewohner haben Temperatur um die 38,5 °. Nur wenige Bewohner zeigen teilweise typische Corona Symptome auf. Manche Bewohner sind zwar Corona Positiv, zeigen aber keinerlei Symptome.
Beim Personal verhält sich die Situation leider anders. Hier kommt es zu hohen Fieberschüben bis zu einer Temperatur über 40°. Kompletten Verlust des Geruchs- und Geschmacksinnes. Starken Kopfschmerzen die mit Migräneschmerzen vergleichbar sind. Atemnot, Herz- und Kreislaufschwierigkeiten. Taubheitsgefühlen in Armen und Beinen. Teilweise mussten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen schon stationär im Krankenhaus Agatharied behandelt werden. Diese Symptome bzw. Krankheitszeichen schreiten rasch voran und das innerhalb weniger Stunden. Um dies vielleicht noch verständlicher auszudrücken: ein Mitarbeiter geht noch symptomlos nach Hause, 4 Stunden später meldet er sich schon mit Symptomen und teils hohen Fieber.
Wie dieser Virus trotz aller Schutzmaßnahmen in unsere Einrichtung kam, bleibt leider immer noch ein Rätsel bzw. wie es zu diesem starken Ausbruchsgeschehen gekommen ist. Denn wir haben alles Erdenkliche getan und alle aktuellen Kenntnisse, die wir erlangen konnten, um diese in unseren Hygienekonzept einzuarbeiten und umzusetzen. Allein dafür haben wir viele Anfeindungen geerntet und ich weiß, dass es meinen Kollegen, die die anderen Einrichtungen im Landkreis Miesbach führen und betreiben nicht besser erging. Nicht umsonst haben wir 10 Monate die Einrichtung Corona freihalten können. Aber leider ist genau das eingetreten, was unsere schlimmsten Alpträume waren. Wenn dieser Virus in eine Pflegeeinrichtung kommt, ist das Ausbruchsgeschehen schwer zu steuern und kann sich sogar bis zu einer Katastrophe ausweiten.
An Spekulationen wie der Virus in unserer Einrichtung gelangt ist, möchte ich mich nicht beteiligen. Dafür könnte es viele Gründe geben. Das wichtigste ist, dass wir diesen Ausbruch gut in den Griff bekommen und das beste für unsere anvertrauten Bewohner und unser Personal tun, was gerade über sich hinauswächst und Übermenschliches leistet.
Ich kann nur jedem empfehlen, sich an die Corona Schutzregeln zu halten und sobald sich die Chance ergibt sich impfen zulassen. Denn anders werden wir diese Pandemie nicht in den Griff bekommen, wenn wir jemals wieder zu einem normalen Leben wie wir es vor Corona gekannt haben zurückkehren wollen. Auch möchte ich an dieser Stelle mal ein kurzes Statement an die Corona Leugner oder Gegner richten. Wir erleben in der Seniorenresidenz Wallberg diese Situation hautnah, viele Mitarbeiter kenne ich schon seit über 10 Jahre und länger. Manchmal arbeiten ganze Familien bei uns. In der Altenpflege sind wir, wie eine große Familie und zittern mit und haben auch große Ängste, wenn es einen von uns erwischt. Natürlich sind auch unsere Gedanken, auch bei denjenigen die wegen Corona krank zu Hause sind und ganz besonders bei denen die in stationärer Behandlung oder schwer erkrankt in Ihrer häuslichen Umgebung sind. Denn wir sind eine Familie, vom Reinigunsgsteam, Hausmeister angefangen von Küche und Verwaltung bis zur Pflege und Betreuung.
Das Gesundheitsamt steht uns beratend jeder Zeit zur Seite. Auch um die medizinische ärztliche Versorgung zu gewährleisten, wurde ein ärztlicher Dienst installiert, der die Bewohner jeden Tag besucht und untersucht. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle ausdrücklich bedanken. Ich kann alle an dieser Stelle nur beruhigen, wie Eingangs schon erwähnt läuft der Zeit die Corona-Infektion bei unseren Bewohnern „relativ mild“ ab. Was auch höchstwahrscheinlich mit den bereits erfolgten Impfungen zu tun hat. An dieser Stelle möchte ich mich auch bei Hr. Dr. Straßmüller, Hr. Dr. Busse und dem gesamten Impf-Team bedanken, was mehr als einfühlsam mit unseren Bewohnern am 31.12.2020 umgegangen ist. Auch möchte ich mich an dieser Stelle bei Herrn Christian Köck Bürgermeister von Rottach-Egern bedanken, der sich immer um das Wohlergehen der Bewohner und des Personals erkundigt hat und ständig seine Hilfe anbietet, falls wir Unterstützung benötigen.
Aber mein größter Dank gilt meinem Personal, die auch in dieser schweren Situation sich nicht hängen lassen und deutlich über sich hinauswachsen. Eine Einsatzbereitschaft zeigen, die man heute nur noch sehr selten findet. Ob es das Pflegepersonal ist, das trotz der enormen Belastung immer noch die Zeit findet, eine Hand zu halten. Die Küche, die probiert mit zusätzlichen Shakes oder besonderen Zwischenmahlzeiten den Bewohnern Freude zu schenken. Eine Verwaltung, die bis in die späten Abendstunden arbeitet und auch berufsfremde Aufgaben übernimmt. Einen Hausmeister der bei dieser enormen Materialschlacht sogar noch bis Spätabends unterwegs ist, um Hilfsmittel abzuholen. Reinigungspersonal, das bis in die späten Abendstunden reinigt und desinfiziert. Das sind die wahren Helden und ich habe größten Respekt vor Euch allen. Ich bin stolz, dass ich Euer Geschäftsführer sein darf, denn ihr seid das wahre Rückgrat unserer Gesellschaft.
An meine Heimleiterkollegen in den anderen Einrichtungen, bitte haltet Eure Schutzmaßnahmen aufrecht, ganz egal wieviel Anfeindungen ihr erntet. Denn ich weiß genau, es ging Euch nicht besser als mir. Denn wir wissen, wir machen diese Maßnahmen nicht um hier irgendwelche Menschen zu dengeln, sondern zum Schutz der uns anvertrauten Senioren. Den uns allen wäre nichts lieber, als so schnell wie möglich nach COVID 19 wieder zu einem Normalzustand zu zurückzukehren.
Ich wünsche uns allen, dass diese schweren Zeiten schnell zu Ende gehen und es bald nur noch wie ein böser Alptraum erscheinen. Passt auf Euch auf und bleibt gesund
Peter Wisgott
Geschäftsführer Seniorenresidenz Wallberg
Den ganzen Artikel findet ihr hier.
Update – 11.01.2021 – 17.31 Uhr – Die aktuelle Lage im Landkreis Miesbach
Noch immer liegt der 7-Tage-Inzidenzwert im Landkreis Miesbach mit 220 über dem Schwellenwert. Die Zahl der aktiven Fälle beläuft sich derzeit auf 271. Dem Gesundheitsamt wurden am Wochenende außerdem vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet.
Es handelt sich um zwei Frauen und zwei Männer im hohen Alter, die an oder mit dem Virus verstorben sind. „Bekanntermaßen unterscheiden RKI und LGL nicht, ob eine Person mit oder am Virus verstorben ist, daher unterscheidet auch das örtliche Gesundheitsamt nicht“, so Sophie Stadler, Pressesprecherin des Landratsamts.
Seit April 26 Menschen verstorben
Insgesamt wurden dem Gesundheitsamt seit Beginn der Pandemie im März 2020 26 Verstorbene im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet (14 Frauen und zwölf Männer). Zwischen 01. April 2020 und 23. Mai 2020 verstarben zehn Personen, sowie zwischen 08. Dezember 2020 und 07.Januar 2021 16 Personen. Wenn Personen in einem anderen Landkreis als dem Heimatlandkreis versterben, kann es laut Stadler unter Umständen ein paar Tage dauern, bis die Meldung am zuständigen Gesundheitsamt eingegangen ist.
Außerdem wurde am Samstag ein Corona-Ausbruch in einem Pflegeheim im Tegernseer Tal. Insgesamt 36 von 70 Bewohnern und 15 von 62 Mitarbeiter wurden positiv getestet. Wie dort die aktuelle Lage ist, erfahren Sie hier.
Und so sieht es aktuell in den Gemeinden aus (je rötlicher, desto betroffener):
Update – 11.01.2021 – 12.30 Uhr – Köck sagt Ortsplanungsausschusssitzung ab
Wie Rottachs Bürgermeister Christian Köck heute bekannt gab, entfällt die für den 20. Januar 2021 geplante öffentliche Sitzung des Ortsplanungsausschusses im Seeforum in Rottach-Egern ersatzlos. Grund hierfür neben den aktuell hohen Corona-Infektionszahlen: Es wurden lediglich drei Vorhaben beantragt.
Zwei dieser Vorhaben können unter Einhaltung der gesetzlichen Fristen problemlos auf Februar verlegt werden, das dritte wird wegen Geringfügigkeit auf dem Verwaltungsweg weitergereicht beziehungsweise entschieden. Die nächste öffentliche Sitzung des Ortsplanungsausschusses findet dann wieder regulär am 10. Februar 2021 statt.
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Update – 10.01.2021 – 13.18 Uhr
Die neueste Rechtsverordnung, die ab Montag (11.01.) in Kraft tritt, sieht in Regionen mit einem Inzidenzwert über 200 eine 15-Kilometer-Radius Regelung vor. Bedeutet: als Bürger des Landkreises Miesbach darf man sich nur noch 15 Kilometer vom eigenen Wohnort entfernen, sollte der Inzidenzwert über 200 liegen.
Auf Grund eines Corona-Ausbruchs in einer Seniorenresidenz im Tegernseer Tal hat der Landkreis Miesbach heute Nacht den Inzidenzwert von 200 überschritten. “Realistischerweise sind wir aber auch morgen darüber”, so die Pressesprecherin des Landratsamt Miesbachs Sophie Stadler. “Damit gilt die Regel der Staatsregierung, dass sich die Bürger des Landkreises mit der Inzidenz über 200 nur noch im 15 km Radius rund um die Wohnortgemeinde bewegen dürfen”. Sie fügt hinzu:
Zusätzlich wird der Landkreis Miesbach von der Möglichkeit Gebrauch machen, touristische Tagesausflüge zu untersagen, wenn die Inzidenz über 200 ist.
Damit sind auch Ausflüge in den LK Miesbach von Bürgern umliegender Landkreise nicht erlaubt, sollte der Inzidenzwert morgen weiterhin über 200 liegen. “Die entsprechende Allgemeinverfügung ist in Arbeit und wird in den kommenden Tagen bekannt gemacht”, so Stadler.
Update – 10.01.2021 – 07.10 Uhr – Inzidenz von 200 überschritten
Nach den aktuellen Informationen des RKI hat der Landkreis die Inzidenz von 200 heute Nacht erneut überschritten. Damit liegen wir nach den neusten Zahlen bei einer Infektionszahl von 218 Personen pro sieben Tage und 100.000 Einwohner. Das bedeutet laut den neusten Bestimmungen, dass man sich als Bürger des Landkreises Miesbach nur noch 15 Kilometer vom eigenen Wohnort entfernen darf. Dabei geht es vor allem darum, touristische Ausflüge zu vermeiden. Ausgenommen sind Arztbesuche, Arbeit und andere triftige Gründe. Umliegende Landkreise, die unter dem Inzidenzwert von 200 liegen, dürfen den Landkreis Miesbach dabei aber trotzdem weiterhin besuchen. Landkreise können dann eigenständig Ausflüge in das eigene Gebiet untersagen.
Weitere Informationen dazu folgen.
Update – 09.01.2021 – 14.32 Uhr – Corona-Ausbruch in Pflegeheim
In einem Pflegeheim im Tegernseer Tal sind zahlreiche Bewohner und Mitarbeiter positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Die Inzidenz von 200 rückt damit für den gesamten Landkreis näher. Alle Infos dazu lest ihr hier.
Update – 08.01.2021 – 08.12 Uhr – Corona-Impfung im Landkreis
Wie Sophie Stadler, Pressesprecherin des Landratsamts Miesbach, mitteilt, ist für das Wochenende ist eine erneute Lieferung von Impfstoff angekündigt. „Jedoch in einer sehr überschaubaren Größenordnung von voraussichtlich unter 100 Dosen.“ Diese werden für Bewohner und Pfleger in Pflegeeinrichtungen sowie priorisiertes Personal in Kliniken eingesetzt. Stadler betont: „Hinsichtlich des Impfzentrums in Hausham ergeben sich also keine Neuigkeiten.“ Erst sobald ausreichend Impfstoff zur Verfügung stehe, können Termine vereinbart werden, vorher jedoch nicht.
Es würde keinen Sinn machen, jetzt Termine zu vergeben, wenn unklar ist, wann überhaupt ausreichend Impfstoff vorhanden ist.
Das Impf-Team sei jedoch sehr zuversichtlich, bald alle Bewohner des Landkreises, die eine Impfung wünschen, mit einer solchen versorgen zu können.
Update – 07.01.2021 – 17.12 Uhr – Die aktuelle Lage im Landkreis Miesbach
Soeben veröffentlichte das Landratsamt Miesbach die aktuellen Corona-Zahlen in der Region. Pressesprecherin Sophie Stadler erklärt: „Die Infektionszahlen sind in den vergangenen Tagen wie befürchtet deutlich angestiegen. Ob sich dieser Trend fortsetzen wird, bleibt abzuwarten.“ (Hier finden Sie übrigens alle Informationen darüber, welche der neuen Corona-Maßnahmen den Landkreis besonders betreffen.)
Mehrere Einrichtungen betroffen
Es gebe laut Stadler keine sehr großen Infektionscluster im Landkreis, jedoch mehrere größere Familien-Cluster sowie zwei kleine Cluster in zwei Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen im Schlierach-Leitzachtal und im Nordlandkreis.
Allerdings habe sich leider das Infektionscluster in der Senioreneinrichtung im Tegernseer Tal ausgedehnt: „Aktuell sind elf von etwa 70 Bewohnern mit Schnelltests positiv auf das Virus getestet, wobei die Ergebnisse der PCR-Tests noch ausstehen.“ In der Asyl-Gemeinschaftsunterkunft in Warngau gibt es einen weiteren positiven Fall (28 Personen aus der Einrichtung positiv getestet worden, 22 davon sind momentan noch möglicherweise infektiös und stehen daher unter Quarantäne.)
Seit Dienstag ist der 7-Tages-Inzidenzwert auf 146 gestiegen. Die Zahl der aktiven Fälle liegt derzeit bei 248. Wie sich diese auf die jeweiligen Gemeinden verteilen, sehen Sie auf der folgenden Karte. Diese zeigt die Betroffenheit, also die Zahl der aktiven Fälle im Verhältnis zur Einwohnerzahl, der einzelnen Gemeinden (Stand 07.01.2021). Je rötlicher desto betroffener.
Update – 06.01.2021 – 12.33 Uhr – Söder gibt verschärfte Regeln für Bayern bekannt
Am Dienstag haben Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Bundesländer über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie diskutiert und die Corona-Maßnahmen in einigen Bereichen verschärft.
Wie genau diese Regeln in Bayern umgesetzt werden, hat heute das bayerische Kabinett beschlossen. In einer Pressekonferenz informierte Ministerpräsident Markus Söder soeben über die neuen Verschärfungen. Diese Regeln gelten ab Montag, den 11.01.2021, in Bayern:
- Der allgemeine Lockdown wird bis zum 31. Januar 2021 verlängert, auch die nächtliche Ausgangssperre von 21.00 bis 05.00 Uhr gilt während dieses Zeitraums. Restaurants, Hotels, Kultur- und Freizeiteinrichtungen, Friseure und viele andere Geschäfte bleiben geschlossen.
- Einzelhandel: Weiter soll es dem Einzelhandel unter strikter Wahrung von Schutz- und Hygienekonzepten möglich sein, sogenannte click-and-collect oder call-and-collect Leistungen – d.h. die Abholung online oder telefonisch bestellter Ware – anzubieten.
- In ganz Bayern gilt zudem weiterhin eine Ausgangsbeschränkung. Bedeutet: Menschen dürfen ihre Wohnungen und Häuser auch tagsüber nur bei Vorliegen triftiger Gründe verlassen. Dazu zählen unter anderem der Weg zur Arbeit, Arztbesuche, Einkaufen und Bewegung an der frischen Luft.
- Kontakte: Wie im Frühjahr werden die Kontakte weiter eingeschränkt. So darf sich ein Haushalt ab dem 11.01. nur noch mit maximal einer weiteren Person aus einem anderen Haushalt treffen.
- Mobilität: Auch in Bayern gilt bis Ende Januar der 15-Kilometerradius in allen Hotspots. Bedeutet: Menschen, die in Landkreisen mit einem Inzidenzwert von über 200 wohnen, dürfen sich von ihrem Wohnort nur noch 15 Kilometer entfernen.
- Schule und Kita: Schulen und Kitas bleiben geschlossen, auch werden die Weihnachtsferien in Bayern nicht verlängert. Der Unterricht wird weiterhin online stattfinden. Für Grundschulen und Kitas gibt es das Angebot der Notbetreuung. Zudem wird es in diesem Jahr keine Faschingsferien geben, um Unterricht nachzuholen.
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Update – 05.01.2021 – 17.18 Uhr – Einigung auf Bewegungsradius
Wie die Süddeutsche Zeitung eben berichtete, einigten sich Bund und Länder auf schärfere Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. So sollen die Kontakte weiter eingeschränkt werden und in Hotspots ein Bewegungsradius von 15 Kilometern vom Wohnort aus gelten. Das bayerische Kabinett wird morgen in einer Corona-Sondersitzung über die genauen Maßnahmen in Bayern beraten.
Update – 04.01.2021 – 11.54 Uhr – Die aktuellen Zahlen im Landkreis Miesbach
Aktuell befindet sich die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Miesbach bei 124. Insgesamt liegen die aktiven Fälle bei 266. Wie sich diese auf die jeweiligen Gemeinden verteilen, sehen Sie auf der folgenden Grafik. Die Karte zeigt die Betroffenheit, also die Zahl der aktiven Fälle im Verhältnis zur Einwohnerzahl, der einzelnen Gemeinden (Stand 04.01.2021). Je rötlicher die Färbung, desto betroffener ist eine Kommune.
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